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1. Mai 2023 von

Work-Life-Balance!?

Work-Life-Balance!?
1. Mai 2023 von
Vom Wert der Arbeit
Der Tag der Arbeit hat in die­sem Jahr eine beson­de­re Note. Klar, es geht um gute Arbeits­be­din­gun­gen, Infla­ti­ons­aus­gleich oder um die Zukunft der Indus­trie in den Zei­ten hoher Ener­gie­prei­se. Aber inzwi­schen geht es auch um ein Mega-The­ma, das uns auf lan­ge Zeit beglei­ten wird: Wo kom­men die qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­te her, die wir schon jetzt drin­gend brau­chen? Und was ändert sich damit auf dem Arbeits­markt? Wer eine qua­li­fi­zier­te Aus­bil­dung hat, ist sich des eige­nen Wer­tes sehr wohl bewusst und kann bei Ein­stel­lungs­ge­sprä­chen mit kla­ren For­de­run­gen auf­war­ten. Das ist ein ganz grund­le­gen­der Wech­sel der Vor­zei­chen auf dem Arbeitsmarkt.
Arbeit hat für mich per­sön­lich immer eine ganz beson­ders hohe Bedeu­tung gehabt. In den Beru­fen und Ämtern, in denen ich tätig war, hat­te ich sinn­vol­le Auf­ga­ben, die mich gefor­dert, aber auch zufrie­den gemacht haben. Viel­leicht habe ich es ins­ge­samt mit dem Anteil von Arbeit etwas über­trie­ben, aber mei­nem Wohl­be­fin­den hat’s nicht gescha­det. Und so wie mir geht es mit Sicher­heit auch vie­len ande­ren Men­schen, für die ihre Arbeit ein nicht weg zu den­ken­der Teil ihres Lebens ist. Selbst­ver­ständ­lich ist die­se Hal­tung aber schon lan­ge nicht mehr. 
Das gilt umso mehr, als immer stär­ker ein Wer­te­wan­del zum Aus­druck kommt. In Deutsch­land hat­te Arbeit immer einen beson­ders hohen Stel­len­wert, sie ver­schaff­te nicht nur die Mit­tel zum Lebens­un­ter­halt, son­dern auch gesell­schaft­li­che Aner­ken­nung. Im Aus­land ist der deut­sche Fleiß neben der Pünkt­lich­keit gera­de­zu ein Mar­ken­zei­chen für das Ver­hal­ten der Deut­schen gewe­sen. Genau die­se Ein­stel­lung ver­se­hen jetzt zuneh­mend mehr und vor allem jun­ge Men­schen mit einem Fra­ge­zei­chen. Nicht mehr die Arbeit, son­dern das Pri­vat­le­ben steht an an der ers­ten Stel­le. Die Work-Life-Balan­ce wird für vie­le ein maß­geb­li­cher Fak­tor für den eige­nen Lebens­stil. Über die Fol­gen berich­ten immer mehr Unter­neh­men und Betriebs­rä­te: Eine Ganz­tags­stel­le okay, aber bit­te mit fünf Tagen home-office. Oder Berufs­an­fän­ge­rin­nen und ‑anfän­ger, die sich nur noch für Teil­zeit-Stel­len interessieren.
Ich gebe zu, dass ich mit dem Begriff der Work-Life-Balan­ce so mei­ne Pro­ble­me habe, die­ser aus­drück­li­chen Unter­schei­dung von Arbeit und Leben. Wenn das stimmt, ver­brin­gen die meis­ten von uns einen gro­ßen Teil ihrer Lebens­zeit außer­halb ihres Leben – eine ziem­lich schreck­li­che Vor­stel­lung, fin­de ich. Vor allem bei sehr belas­ten­der Arbeit und erst recht in Aus­beu­tungs­ver­hält­nis­sen wird das lei­der so sein, aber die meis­ten Beschäf­tig­ten wer­den ein posi­ti­ve­res Bild von ihrer Arbeits­zeit haben, ihre Arbeit sinn­voll fin­den und ihre Kon­tak­te mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen und ande­ren Men­schen für wich­tig hal­ten. Je bes­ser die Arbeits­be­din­gun­gen sind, um so mehr fal­len die­se Aspek­te von Selbst­ver­wirk­li­chung und sozia­len Bedürf­nis­sen ins Gewicht. 
Und es kommt noch etwas ande­res hin­zu: In Deutsch­land haben wir einen im inter­na­tio­na­len Ver­gleich weit über­durch­schnitt­li­chen Wohl­stand und unser Gemein­we­sen ist in der Lage, vie­le öffent­li­che Ange­bo­te vor­zu­hal­ten und Men­schen in Not­la­gen zu unter­stüt­zen. Das ist das Ergeb­nis einer gro­ßen gemein­sa­men Leis­tung von unend­lich vie­len Men­schen in unter­schied­li­chen Gene­ra­tio­nen und einer aus­ge­präg­ten indi­vi­du­el­len Leis­tungs­be­reit­schaft. Auf Dau­er wird es ohne die­se Grund­la­gen kaum funk­tio­nie­ren – auf Roh­stof­fe und ande­re natür­li­che Wohl­stands­fak­to­ren kann Deutsch­land nun ein­mal nicht zurückgreifen.
Kurz gesagt: Der Tag der Arbeit 2023 ist auch eine gute Gele­gen­heit, die Bedeu­tung von guter Arbeit her­vor­zu­he­ben – für uns per­sön­lich und für uns alle gemeinsam. 
Ich wün­sche Euch eine gute Woche.
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