Der Vorsitzende der niedersächsischen SPD, Stephan Weil, äußert sich zum diesjährigen Tag der Arbeit:
„Der 1. Mai ist für Arbeiterinnen und Arbeiter, für die abhängig Beschäftigten seit weit mehr als einem Jahrhundert ein ganz besonders wichtiger Tag. Der 1. Mai 2022 findet in besonderen Zeiten statt. Viele Menschen machen sich derzeit Sorgen. Zum Beispiel, wie es mit der Wirtschaft weitergeht in Anbetracht von Teuerungswellen, aber auch von gestörten Lieferketten. Viele Bürgerinnen und Bürger machen sich Sorgen wegen der Lebenshaltungskosten und fragen sich, ob sie mit ihrem Geld auskommen werden. Und fast alle von uns machen sich vor allen Dingen große Sorgen um den Frieden, denn dieser 1. Mai findet im Schatten des russischen Überfalls auf die Ukraine statt. Das sind schwierige Themen und wir müssen aufpassen, dass in all diesen Wirbeln nicht Fortschritte verloren gehen, die hart erkämpft worden sind. Dazu gehört der Frieden und die Unverletzlichkeit der Grenzen. Wir müssen zu einem sozialen Ausgleich innerhalb unseres eigenen Landes kommen und insbesondere den Menschen mit dem kleinen Geldbeutel den berechtigten Eindruck vermitteln, der Teuerungswelle und der Inflation nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr weitermachen können mit sozialen Fortschritten – insbesondere mit einem deutlich erhöhten Mindestlohn zum 1. Oktober. Das sind nur manche der Themen, um die es bei diesem 1. Mai gehen wird. Wir leben in besonderen Zeiten und wir werden eng zusammenstehen müssen, damit unter diesen Herausforderungen auch in Zukunft unsere Gesellschaft friedlich, sozial und fortschrittlich bleibt.“