Die beiden letzten Wahlkampfwochen sind angebrochen und der Schlussspurt läuft. In der vergangenen Woche ein letzter Schlagabtausch im Landtag, am kommenden Montag eine Diskussion der Spitzenkandidaten und ‑kandidatin mit Schülerinnen und Schülern, am Dienstagabend um 21.00 Uhr das Fernsehduell mit meinem Gegenkandidaten bei NDR-Niedersachsen – der Wahltag rückt deutlich näher. Und parallel liegt auch ansonsten viel Arbeit an. Besonders wichtig für viele Bürgerinnen und Bürger ist am Mittwoch die Ministerpräsidentenkonferenz mit dem Bundeskanzler, wo über das weitere Vorgehen in der Energiekrise beraten wird. Langeweile kommt in dieser Woche bei mir ganz bestimmt nicht auf.
Dieser Wahlkampf ist alles andere als einfach, dafür sind die Sorgen bei vielen Menschen viel zu groß. Aber der Verlauf der letzten Wochen gibt mir noch einmal eine Menge Schwung für die letzten Meter. Die Veranstaltungen sind gut besucht und die Resonanz sehr freundlich. Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer berichten von den Hausbesuchen, dass es auch dort eine Menge Zustimmung für die niedersächsische SPD gibt. Und das bestätigt schließlich auch die jüngste Umfrage des NDR, die weiter einen Vorsprung der SPD bei den Wahlen am 9. Oktober vorhersagt. Auch das hilft natürlich am Ende eines kräftezehrenden Wahlkampfs sehr.
Gut angekommen bei den Bürgerinnen und Bürgern in Niedersachsen ist auch das Eine-Milliarde-Sofortprogramm gegen die Energiekrise, dass ich am letzten Montag präsentiert habe. Die SPD ist im Moment die einzige Partei, die genau sagt, was sie nach den Wahlen in der Frage tun wird, die die Wählerinnen und Wähler am meisten umtreibt. Die CDU verweist nur auf den Bund, die F.D.P. weiß nicht so recht, die Grünen haben einen Plan, der eine derzeit unrealistische 2/3‑Mehrheit im Landtag voraussetzt. Auch argumentativ gehen wir also mit Schwung in die letzte Runde.
Aber am Ende wird es – wie so oft in Niedersachsen – wieder ein knappes Rennen werden, davon gehe ich aus. Jetzt kommt es darauf an, noch einmal ganz besonders für die Mobilisierung zu arbeiten und für eine gute Wahlbeteiligung zu werben. Denn das ist im Moment vielleicht die ganz große Unbekannte in diesem sehr speziellen Wahlkampf. Deswegen meine herzliche Bitte: Helft bitte mit, geht auf die Menschen in Eurer Umgebung zu und bittet sie, zur Wahl zu gehen. Es ist nun einmal ganz und gar nicht egal, wer Niedersachsen in den nächsten fünf Jahren regiert. Bitte strengt Euch noch einmal besonders an, damit wir einen schönen Wahlabend vor uns haben und Niedersachsen eine gute Regierung bekommt! Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
Ich wünsche Euch eine gute Woche.