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21. Dezember 2020 von

Licht am Ende des (längeren) Tunnels

Licht am Ende des (längeren) Tunnels
21. Dezember 2020 von

Zum Schluss die­ses Jah­res, dem vie­le kei­ne Trä­ne nach­trau­ern wer­den, kommt dann doch noch der Hoff­nungs­schim­mer: Am 27. Dezem­ber begin­nen in Deutsch­land die Imp­fun­gen gegen das Coro­na-Virus. Am Anfang sind die Men­gen des Impf­stoffs lei­der noch ziem­lich über­schau­bar, in Nie­der­sach­sen zum Bei­spiel wer­den gera­de ein­mal 20 000 Men­schen jeweils zwei­mal geimpft wer­den kön­nen. Aber die­se ers­ten Lie­fe­run­gen sind auch nur der Auf­takt für die größ­te Impf­ak­ti­on, die es in Deutsch­land und wohl auch welt­weit jemals gege­ben hat. Die Bun­des­re­gie­rung hat Impf­do­sen für 65 Mil­lio­nen Men­schen gekauft, die über das gan­ze nächs­te Jahr ver­teilt immer mehr Sicher­heit gegen das Coro­na­vi­rus schaf­fen sollen.

Der Bedarf ist reich­lich vor­han­den. Objek­tiv sowie­so, denn nur auf die­se Wei­se ist es der­zeit mög­lich, das Virus unter Kon­trol­le zu brin­gen und die­se Kri­se lang­sam, aber sicher zu been­den. Und auch sub­jek­tiv ist die Bereit­schaft groß, sich imp­fen zu las­sen. Nach den letz­ten Umfra­gen sagen jetzt schon über 60 Pro­zent der Befrag­ten, dass sie dabei sein wol­len. Ich bin sehr sicher, es wer­den noch deut­lich mehr wer­den, wenn sich die Nach­richt von der Ver­träg­lich­keit auch mit­tels Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da immer mehr ver­brei­tet. Des­we­gen ist die Dis­kus­si­on über eine Impf­pflicht aus mei­ner Sicht auch über­flüs­sig, in den nächs­ten Mona­ten gibt es eher das umge­kehr­te Pro­blem: Wann bin ich end­lich dran?

Auch dazu gibt es jetzt ers­te Fest­le­gun­gen: Am Anfang sol­len vor allem hoch­be­tag­te Men­schen geimpft wer­den und die Beschäf­tig­ten in der Alten­pfle­ge. In den Pfle­ge­hei­men ist näm­lich die Gefahr von gro­ßen Aus­brü­chen und vie­len Todes­fäl­len mit Abstand am höchs­ten, das zei­gen die Zah­len scho­nungs­los. Wenn es gelingt, dort deut­lich mehr Sicher­heit zu schaf­fen, wer­den wir auch ins­ge­samt in unse­rem Umgang mit dem Virus etwas beru­hig­ter sein kön­nen. Eben­falls von Anfang an sol­len Beschäf­tig­te in den Kran­ken­häu­sern, die ein erhöh­tes Anste­ckungs­ri­si­ko haben, geimpft wer­den, also ins­be­son­de­re die­je­ni­gen, die in den Not­auf­nah­men arbei­ten oder Umgang mit infi­zier­ten Pati­en­ten haben.

Und so soll es dann in den nächs­ten Mona­ten nach und nach wei­ter­ge­hen – dem Alter und dem Risi­ko der Anste­ckung nach. Dass es dabei noch vie­le Dis­kus­sio­nen gibt – wann sind zum Bei­spiel Poli­zei­be­am­te an der Rei­he, wann Lehr­kräf­te und Erzie­her, wann Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter von Lebens­mit­tel­lä­den? – liegt auf der Hand. Aber allei­ne die ers­te Grup­pe von Impf­kan­di­da­ten umfasst in Nie­der­sach­sen ca. 800 000 Men­schen und nach dem der­zei­ti­gen Stand wer­den deren Imp­fun­gen mehr als das ers­te Quar­tal des nächs­ten Jah­res in Anspruch neh­men. Denn am Ende ist immer die Fra­ge ent­schei­dend, wie­viel Impf­stoff tat­säch­lich zur Ver­fü­gung steht.

Und damit bin ich gleich bei der nächs­ten Fra­ge: Wo genau soll es denn nun los­ge­hen? Am Anfang ist ja auch inner­halb der ers­ten Grup­pe eine Aus­wahl nötig und wir wer­den uns dabei vor allem an den Inzi­denz­wer­ten in den jewei­li­gen Regio­nen und der Dich­te von Pfle­ge­hei­men ori­en­tie­ren und im nie­der­säch­si­schen Wes­ten begin­nen. Dort wer­den dann mobi­le Impf­teams Hei­me auf­su­chen, um Bewoh­ner und Pfle­ge­kräf­te zu imp­fen. Auch in den ande­ren Land­krei­sen und Städ­ten wol­len wir so begin­nen. Die fünf­zig Impf­zen­tren in Nie­der­sach­sen, die errich­tet wor­den sind, neh­men ihre Arbeit vor Ort erst spä­ter auf, wenn genü­gend Impf­do­sen vor­han­den sind.

Alles in allem steckt dahin­ter eine rie­si­ge logis­ti­sche und per­so­nel­le Anstren­gung, aber eben auch eine rie­si­ge Chan­ce, die­sen Alp­traum zu been­den. Ich bin wirk­lich froh, dass eine bei­spiel­lo­se Anstren­gung von For­sche­rin­nen und For­schern auf der Welt inzwi­schen eine gan­ze Rei­he von aus­sichts­rei­chen Impf­stof­fen ent­wi­ckelt hat, von denen etli­che nach und nach im nächs­ten Jahr zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den. Und noch eine gute Nach­richt in einer schlech­ten: Der Impf­schutz soll auch gegen die Muta­ti­on von Covid 19 schüt­zen, die sich der­zeit in Groß­bri­tan­ni­en aus­brei­tet. Das ist jeden­falls die Aus­sa­ge vie­ler Virologen.

Der Tun­nel, in dem wir ste­cken, ist lei­der noch lang. Aber das Licht am Ende ist jetzt zu erken­nen. Fro­he Weih­nach­ten Euch allen!

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