Weil sich wieder deutlich mehr Menschen mit dem Corona-Virus infizieren, haben Bund und Länder die Regeln für den Gesundheitsschutz angepasst. Unter anderem geht es darum, dass Ordnung- und Gesundheitsämter nicht überlastet werden. Hilfen für Betriebe, deren Umsatz wegen der Maßnahmen zurückgeht, werden verlängert und verbessert. Das Wichtigste im Kampf gegen Corona bleibt aber das Verantwortungsbewusstsein der Menschen.
Und darum geht es:
- Im Alltag. Das Wichtigste bleibt: Der Mindestabstand zu anderen von 1,5 Metern, regelmäßiges und gründliches Händewaschen, Alltagsmaken tragen. Zusätzlich sollten möglichst alle die Corona-Warn-App nutzen und regelmäßig lüften. Merken: AHA + AL.
- Hotspot-Strategie. Bei mehr als 35 Infizierten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen gilt: Höchstens 25 Personen im öffentlichen und 15 im privaten Raum; ergänzende Maskenpflicht, wo Menschen dicht zusammenkommen; Empfehlung für Sperrstunde in Kneipen und Restaurants; weniger Gäste bei Veranstaltungen. Ab 50 Infizierten pro 100.000 Menschen: erweiterte Maskenpflicht; höchstens 100 Personen bei Veranstaltungen, verbindliche Sperrstunde ab 23 Uhr; höchstens 10 Personen im öffentlichen Raum oder in der privaten Wohnung.
- Überprüfung. Wenn in Risikogebieten der Anstieg der Infektionen durch die Maßnahmen innerhalb von 10 Tagen nicht gestoppt wird, gibt es weitere Beschränkungen. Zum Beispiel könnten dann nur noch 5 Personen oder die Angehörigen von zwei Haushalten zusammenkommen.
- Appell. Bund und Länder fordern alle Menschen dringend auf, nicht notwendige Reisen in Risikogebiete – oder aus ihnen heraus – zu vermeiden. Die Regeln zur Beherbergung werden nach der Entwicklung der kommenden Wochen am 8.November neu bewertet. Anschließend soll es eine einheitliche Regelung geben.